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Grand Canyon Rafting

01. – 12.06.2017 – 187 Flussmeilen

Die letzten zwölf Tage bin ich mit einer Gruppe von 16 Unternehmern, drei Coaches, zwei Teammitgliedern und sieben River-Guides durch den Grand Canyon geraftet. Die Unternehmer wurden dabei gecoached und ich hab mich darum gekümmert, dass alle zur rechten Zeit am rechten Ort und glücklich waren.

Willkommen am Ausgangspunkt Lee Ferry:

Mit einem Paddelboot, 5 Schlauch-Ruderbooten und einem riesigen Schlauch-Motorboot waren wir auf 187 Flussmeilen mit 67 Stromschnellen (Rapids).

Immer wieder haben wir tolle Wanderungen in Seitencanyons unternommen.
Wir haben alte Kornspeicher der Indianer besichtigt,…

…sind in schmale Canyon aufgestiegen….

….haben uns im Little Colorado River mit unseren Schwimmwesten als Hinternpolster vergnügt,…

….haben in wunderschönen Wasserfällen geduscht….

…und haben im paradiesischen Havasu River gespielt…

Auf dem Paddelboot konnte man sich ordentlich auspowern. Ein Mal sind alle Paddler außer unsere Guide-Frau Erica rausgefallen, ein Mal haben wir es geschafft, das Paddelboot komplett umzuschmeißen. Natürlich war ich bei diesen beiden Missgeschicken nicht an Bord!

Die restliche Zeit auf dem Fluss konnten wir auf den Ruderbooten entspannen und uns durch die Gegend rudern lassen. Es ist herrlich, vom Boot aus die riesigen, vorbeiziehenden Felsen des Canyons zu bestaunen. Immer wieder entdeckt man lustige Formen im Gestein. Die Guides wissen viel über die Geschichte und Geologie des Grand Canyon und erzählen es gerne.

Ich habe mal versucht zu rudern, aber das ist so unglaublich anstrengend, dass ich bald wieder an Mac, einen unserer Guides abgeben musste.

Vor den großen Rapids erzählen die Guides immer etwas über die Geschichte des Rapids. Wonach er benannt wurde und wie gefährlich er ist. Meistens sind die Rapids nach Personen benannt, die darin verunglückt oder gestorben sind.

Auch die Outdoor-Toilette wurde nach einer Person benannt. Allerdings ist die weder verunglückt, noch gestorben, sondern war so nervig, dass das Klo nach ihr benannt wurde: Oscar!

Zum Schlafen unterm Sternenzelt hatte jeder von uns ein Feldbett und einen Schlafsack. Es war wieder herrlich, bei dieser Hitze unter Sternen und mit Vollmond einzuschlafen und erst um 4h morgens in den Schlafsack zu kriechen, wenn es zu kalt wurde.


Um 5:30h, kurz nach der Morgendämmerung, rufen die Guides dann zum Kaffee und kurz darauf zum Frühstück.

Nach unserer Morgenmeditation ging’s dann auf die Boote bis zur Mittagspause, in der die Guides uns immer einen leckeren Lunch serviert haben.

Und auch zum Abendessen wurden wir unglaublich verwöhnt! Es ist der Wahnsinn, welche Logistik hinter diesem Trip steckt! Alles, was wir in den 12 Tagen gegessen haben, war an Bord unserer Boote und wurde vom Wasser und von Eisblöcken gekühlt. Bis zum letzten Tag gab es frischen Salat, Avocado, Früchte…
Unsere Guides waren wie beim letzten Mal wieder beeindruckend toll! Sie arbeiten den ganzen Tag, kochen, rudern, packen alles aus- und ein, kümmern sich um uns, unterhalten uns, und sind dabei zu jeder Zeit freundlich und ruhig. Man merkt, wie sehr sie ihre Arbeit lieben, und wie sie dadurch ruhig und zufrieden wirken. Davon könnten sich viele eine ordentliche Scheibe abschneiden!

Leider wurde Siobhan, eine unserer Guides, krank und musste am vorletzten Tag mit dem Helicopter abgeholt werden. Gute Besserung liebe Siobhan!

Am 12. Tag wurden auch wir mit dem Helicopter 10 min zur Bar10Ranch geflogen, durften dort duschen und essen und wurden von dort weiter nach Page geflogen.

vorher:

nachher:

Jetzt sind wir eine Woche auf der Zion Ponderosa Ranch und unsere Teilnehmen haben Seminare und Coaching. Ich schaue wie immer danach, dass es allen gut geht, und sie alles haben, was sie brauchen.
Wenn ich Zeit habe, mache ich kleine Wanderungen, spiele Minigolf oder Tischkicker oder fahre mit meinem Tour-Manager-Golf-Cart durch die Gegend.

Hier noch ein kleines Video:

Video: Matthias Kastl

Bis bald zum nächsten Abenteuer,
Moni

3 Kommentare on “Grand Canyon Rafting

  1. Ist dann jedes Fitzelchen auf den Booten festgeschnallt oder lag dann nach dem Kentern die Hälfte im Fluss drin? Sieht nach ganz viel Spaß aus ? Weiter so!!

  2. Hi Simone,
    na das ist aber mal nett bei dir! Brauchst du nicht noch ne sportliche Nurse als persönliche Assistentin? Ich setz‘ mich gleich in den nächsten Flieger!
    Da kann die Wutachschlucht halt nicht mithalten!

    Liebe Grüße,
    Beate

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